Pressemitteilung

Am 06.11.2019 erfolgte im Bürgerhaus Zweenfurth die Gründung des Vereins „Dr.-Margarete-Blank- Gedenkstätte Panitzsch“. Einstimmig wurden in den Vorstand gewählt: Dr. Petra Lau (Vorsitzende), Lars Klaus Aßhauer (Stellvertreter), Bettina Wistuba (Schatzmeisterin), Florian Krahmer und Hubert Hübner (Beisitzer). In der Diskussion betonten die Teilnehmer der Wahlveranstaltung die Notwendigkeit eines eigenständigen Vereins für die Tätigkeit im ehemaligen Wohnhaus der von den Nationalsozialisten ermordeten Ärztin Margarete Blank. Seit 1995 hatte der Förderverein unter Leitung von Charlotte Zeitschel das Haus in Pacht und nutzte es entsprechend der Schenkungsbedingungen von 1959 als Stätte der Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur und als Begegnungsstätte der Generationen aus dem In- und Ausland. Im Laufe der Zeit wurden die Aufgaben der Gedenkstätte in Panitzsch und die ebenfalls unter dem Dach des Fördervereins gegründete Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig immer spezifischer und auch wegen der räumlichen Entfernung war die Zusammenarbeit gering. Mit der erfolgten Vereinsgründung und dem möglichen Erhalt der Gemeinnützigkeit hoffen wir auf Fördermöglichkeiten, die für den Erhalt des 1929 gebauten Holzhauses dringend geboten sind. Die mit Unterstützung der Gemeinde begonnene Sanierung des gesamten Hauses wird fortgesetzt. Im Mittelpunkt wird die Neugestaltung der Ausstellung stehen. Das Wohnhaus von Margarete Blank wird so als Gedenk- und Begegnungsstätte das Vermächtnis der Ärztin, Humanistin und Christin bewahren.

Verein Dr.-Margarete-Blank-Gedenkstätte Panitzsch e. V. gegründet

Am 6. 11. 2019 fand die Gründungsversammlung des Vereins der Dr. Margarete Blank Gedenkstätte mit Wahl des Vorstandes statt. Allen Gewählten wurde viel Erfolg bei den bevorstehenden Aufgaben zum Erhalt der Gedenkstätte und der Bewahrung der Erinnerung an die Antifaschistin Dr. Margarete Blank, die von den Nazis kurz vor Ende des Krieges unter dem Fallbeil hingerichtet wurde, gewünscht. Getreu der Devise: „Kein Vergeben! Kein Vergessen!“ möchten wir kein Gras über die Geschichte dieser engagierten Widerstandskämpferin gegen die Nazis wachsen lassen, und das Gedenken an sie bewahren, um es in die nächste Generation zu tragen.